Kontinenz- & Beckenbodenzentrum

Wir haben hierfür eine spezielle Sprechstunde unter Leitung von Chefarzt Priv-Doz. Dr. Dirk Forner und den Oberärzten Dr. Martin Dambowy und Dr. Angela Jörissen eingerichtet, in der die Beckenboden-, Blasen- und Darmfunktion mit speziellen Untersuchungsmethoden wie Blasendruckmessung und speziellem Ultraschall des Becken- und Dammbereiches untersucht wird.
Die Sprechstunde findet jeweils Montags und Donnerstags statt.
Für die Untersuchung benötigen wir eine Überweisung Ihres Gynäkologen.
Zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am EVKK, Lena Oeser,  Tel. 0221 8289-2600.

Medikamentös

α-Agonisten: z.B. Midodrin:
Serotonin- und Noradrenalin Reuptake-Inhibitor: z.B. Duloxetin

Östrogene:
Östrogene fördern Wachstum und Erneuerung der Schleimhaut und des Bindegewebes. Dadurch verbessern sich die Durchblutung und das Scheidenmilieu. Östrogene werden bei Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz und urogenitaler Atrophie lokal angewandt. Die Wirkung tritt früher und intensiver ein als bei systemischer Substitution, es treten weniger Nebenwirkungen auf.

Anticholinergika: z.B. Tolterodin, Oxybutinin, Trospiumchlorid
In vielen Fällen ist die Dranginkontinenz durch Medikamente zu verbessern. Die Substanzen fördern die Speicherfähigkeit der Harnblase und verzögern die Zeit bis zum Auftreten des Harndranges. Anticholinergika sind in Tablettenform, als Hautpflaster und als Flüssigkeit zum Einfüllen in die Blase erhältlich. Nebenwirkungen wie z.B. trockener Mund und trockene Schleimhäute sind mit den neuen Medikamenten erheblich seltener geworden, können aber in einzelnen Fällen zum Therapieabbruch führen.

α-Blocker: z.B. Prazosin, Terazosin, Tamsulosin, Alfuzosin:
α-Blocker werden bei Harnverhalt und Blasenentleerungsstörungen eingesetzt. Sie vermindern den Muskeltonus der glatten Muskulatur der Harnblase und der Harnröhre durch Blockade von peripheren α-Rezeptoren und senken so den Widerstand beim Leeren der Blase.

Cholinergika: z.B. Betanechol, Carbachol:
Cholinergika werden ebenfalls bei Harnverhalt eingesetzt und stimulieren sowie kräftigen die Blasenwandmuskulatur.

Konservativ

Beckenbodentraining
Durch Aktivierung und Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur kann der Urinverlust beim Husten und Lachen (Belastungsinkontinenz) häufig erfolgreich behandelt bzw. deutlich verbessert werden. Mit Hilfe eines speziell ausgebildeten Physiotherapeuten wird die Beckenbodenmuskulatur so trainiert, dass sie ihre Funktion als Widerlager des Verschlussmechanismus der Blase wieder ausüben kann.

Blasentraining
In speziellen Fällen sind es Gewohnheiten, wie ein zu häufiges Aufsuchen der Toilette, die einen verstärkten Harndrang verursachen. Durch Blasentraining, eine Form der Verhaltenstherapie, lassen sich solche Gewohnheiten korrigieren. Das Ziel ist, die Kapazität der Blase zu erhöhen und die Häufigkeit des Harndrangs zu vermindern. Auf diese Wiese können die Ausscheidungsintervalle der Betroffenen normalisiert werden.

Blasentagebuch
Das Blasentagebuch dient dazu, die Trinkmenge über den Tag, die Häufigkeit der Toilettengänge sowie die Mengen des Harnes und die Episoden von Inkontinenz über mehrere Tage aufzuzeichnen, um so zu einem passenden Therapiekonzept zu kommen.

Biofeedbacktraining
Das Biofeedbacktraining misst elektrische Aktionspotentiale der Muskeln, die bei Aktivität entstehen. Diese werden in akustische Signal umgewandelt und dadurch für die Patienten erlebbar. Das Biofeedback macht es möglich, einen Lernprozess in Gang zu setzen um die Muskulatur gezielt zu trainieren und zu kontrollieren. Biofeedback ist keine selbständige Intervention, sondern ist eine unterstützende Trainingstechnik im Rahmen der Gesamtbehandlung.

Elektrostimulation
Bei der Elektrostimulation werden elektrische Impulse über Elektroden an die Beckenbodenmuskulatur übertragen. Die Elektroden können die auf die Haut geklebt oder als Sonde in der Scheide oder im Anus platziert werden. Über die Elektrode oder Sonde werden schwache elektrische Signale an die Muskulatur gesendet, die sich daraufhin kontrahiert. Durch die Kontraktionen wird die Muskulatur passiv trainiert. Dadurch kann eine Verstärkung reflektorischer Muskelkontraktionen des Beckenbodens erreicht werden. Dies erfolgt in aller Regel in Kombination mit Beckenbodengymnastik.
Durch die Elektrostimulationsbehandlung ist ein Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur, des Schließmuskels und der Harnblase und eine Verbesserung des Empfindens der Schließmuskelfunktion, eine Hemmung des überaktiven Blasenmuskels zu erreichen, letztendlich führt das zu Normalisierung des Blasengefühls.

Pessartherapie
Die Pessartherapie kann sowohl bei Deszensus als auch bei bestimmter Form der Inkontinenz (Belastungsinkontinenz) zum Einsatz kommen.
Pessare sind Hilfsmittel unterschiedlicher Form und auch Größe, welche in die Scheide eingesetzt werden und wieder entfernt werden können.

Pessare für Deszensus
Hierfür stehen uns v. a. Würfelpessare (werden täglich von der Patientin selbst gewechselt) sowie Ring- und Schalenpessare (Wechsel alle 6-8 Wochen durch den Frauenarzt) zur Verfügung. Auf diese Weise können wir Frauen behandeln, die (noch) keine Operation wünschen, bei denen eine Operation aus unterschiedlichen Gründen (z. B. anästhesiologisch-operative Belastbarkeit) nicht möglich ist oder wenn Zeit bis zur geplanten Operation überbrückt werden soll.

Inkontinenzpessare
Ihre Wirkung entfalten Inkontinenzpessare, indem sie mechanisch das Gewebe unterhalb des Blasenhalses stützen. Sie müssen von der Patientin selbst eingesetzt und wieder entfernt werden. Speziell neuere Inkontinenzpessare, sogenannte 'Inkontinenztampons', welche der Form nach einem großen Tampon ähneln und aus speziellem Kunststoff sind lassen sich gut handhaben. Sie müssen vor der Verwendung nass gemacht werden, damit sie weich und einsetzbar sind. Es handelt sich im Gegensatz zu älteren Inkontinenztampons um Einmalprodukte.

TVT/ TVT-O: TVT-Band Operation – „Spannungsfreies Band“
Die Operationsmethode ist der sogenannte Goldstandard in der Behandlung der Belastungsinkontinenz. Sie wird vor allem dann eingesetzt, wenn die Aufhängung der Harnröhre am Schambein nicht ausreichend ist und es so zum Harnverlust kommt. Die Op erfolgt minimal invasiv, das Band wird nicht an einen Knochen fixiert, sondern verzahnt sich spannungsfrei im Gewebe. Das Kunststoffband löst sich nicht auf, es bleibt im Gewebe liegen – Abstoßungsreaktionen sind sehr selten.
Botulinumtoxininjektionen
Im Rahmen einer Blasenspiegelung wird das Medikament in die Blasenwand an rund 20 Stellen eingespritzt. Dadurch wird der vermehrte Harndrang vermindert und das Urinhaltevermögen gebessert. Der Eingriff erfolgt in der Regel in einer Kurznarkose. Lässt die Wirkung nach rund einem Jahr nach, kann der Eingriff problemlos wiederholt werden.
Bulkamid Injektionstherapie
Über ein spezielles Instrument zur Blasenspiegelung wird in der Harnröhre ein Gel unter die Schleimhaut gespritzt, und die Harnröhre „aufgepolstert“. Die Methode eignet sich besonders für Patientinnen, bei denen schon andere Operationen ohne den gewünschten Erfolg durchgeführt wurden, oder bei denen eine Narkose nicht in Frage kommt, da sie auch in lokaler Betäubung durchführbar ist. Ein großer Teil der Patientin spricht gut darauf an, der Effekt hält bei den meisten Patientinnen längerfristig an und kann bei einem Rückfall auch wiederholt werden.
Paravaginale Defektkorrektur (Kolposuspension) vaginal oder abdominal:
Besonders durch Geburten kann die Scheide von ihrer seitlichen Aufhängung im Becken gelöst werden. Dies führt oft erst viele Jahre später zu Beschwerden. Durch eine Operation erfolgt die seitliche Refixierung der Scheide am Beckenknochen.
Vordere Scheidenplastik
Durch eine Bindegewebsschwäche wölbt sich die Blase gegen die Scheide vor. Im Extremfall tritt sie sogar aus der Scheide heraus und wird sichtbar. Die Patientinnen empfinden eine Druck- oder Fremdkörpergefühl, in manchen Fällen ist die Blasenentleerung durch ein sogenanntes Quetschhahnphänomen beeinträchtigt. Bei der Operation wird ein Teil der Scheidenhaut entfernt, die Blase zurückgedrängt und mit Nähten angehoben, die sich in den darauffolgenden Wochen vollständig auflösen. Ein Vorteil des Verfahrens ist, das kein Fremdmaterial im Körper verbleibt.
Hintere Plastik
Bei manchen Frauen wölbt sich der sogenannte Mastdarm in die Scheide vor. Ähnlich wie bei der vorderen Plastik, wird bei der Operation die Scheidenschleimhaut reseziert, der Darm zurückgedrängt und die Beckenbodenmuskulatur mit Nähten vereinigt, Auch hier verbleibt kein Fremdmaterial im Körper.
Sacropexie nach Amreich Richter
Durch eine Schwäche der Bänder, die die Gebärmutter halten oder auch viele Jahre nach einer Gebärmutterentfernung kann es zu einem Absinken der Gebärmutter oder des Scheidenendes kommen. Meist empfinden die Patientinnen dies als Druckgefühl, im äußersten Fall kann sich die Scheide nach außen vorwölben. Zur Fixierung bietet sich ein Band im Becken an, das vom Kreuzbein zum Darmbein zieht und sehr kräftig ausgebildet ist. Bei diesem Eingriff wird in Vollnarkose die Scheide mit Fäden an diesem Band fixiert. Durch die einseitige Fixierung kann es zu einem seitlichen Abweichen der Scheide kommen.
Beidseitige Sacro- Kolpopexie mit dem BSC Netz
Die beidseitige Sacro-Kolpopexie ist eine Möglichkeit, einem abgesenkten Scheidenstumpf (nach Gebärmutterentfernung) oder dem Gebärmutterhals wieder Halt zu geben. Dazu wird eine sehr feste Bindegewebsstruktur – die sacrospinalen Bänder - von der Scheide aus aufgesucht. Ein spezielles Polypropylenband, das weniger als Briefmarke wiegt, verbindet die Scheide oder den Gebärmutterhals auf beiden Seiten mit den sacrospinale Bändern. Die beidseitige Fixierung verhindert ein seitliches Abweichen der Scheide und erhält die Beweglichkeit in ihrer Aufhängung. Dadurch eignet sich die Methode besonders auch für Frauen, die Geschlechtsverkehr haben bzw. auch in Zukunft uneingeschränkt Geschlechtsverkehr haben möchten. Die Operation erfolgt komplett von der Scheide und kann mit einer Gebärmutterentfernung oder einer vorderen und hinteren Scheidenplastik kombiniert werden.
Netz-Implantation = Mesh-Operation
Bei ausgeprägten Senkungsbeschwerden und vor allem bei Versagen von anderen Methoden kann auch ein Kunststoffnetz in das Becken eingebracht werden. In Vollnarkose wird das speziell zugeschnittene Netz an Scheide und Becken fixiert. Diese Operation kann auch verwendet werden, wenn die Gebärmutter belassen wird.
VASA /CESA
Mit dieser Methode werden die Bänder, die die Gebärmutter im Becken fixieren auf beiden Seiten durch ein Kunststoffnetz verstärkt bzw. ersetzt. Sie eignet sich bei ausgeprägten Senkungszuständen besonders in Kombination mit einer Dranginkontinenz, zusätzlich ist Rektopexie möglich (VARESA / CERESA).  Die Operation ist auch in einer Rezidivsituation oder nach Gebärmutterentfernung möglich, ggf. ist sie auch mit Gebärmutterteilentfernung (LASH) kombinierbar. In aller Regel wird die Operation minimal-invasiv über die Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt.
Hysterektomie
Aus verschiedene Gründen kann die Entfernung der Gebärmutter notwendig werden. Im Falle einer Senkung oder auch bei einem vollständigen Vorfall der Gebärmutter entstehen Beschwerden. Die Indikationen, die am häufigsten zur Gebärmutterentfernung führen sind schmerzhafte oder verstärkte Regelblutung, Blutungsstörungen oder auffällige Abstriche.
Die Gebärmutter kann in der Regel minimalinvasiv mittels Laparoskopie, von der Scheide oder – in wenigen Fällen – auch über einen Bauchschnitt – entfernt werden. Hierzu wird sie in Vollnarkose aus ihrer bindegewebigen Verankerung mitsamt den zuführenden Gefäßen gelöst. Je nach Indikation und Wunsch der Patientin ist eine vollständige Entfernung oder Teilentfernung unter Erhalt des Gebärmutterhalses möglich. Eine Kombination mit Senkungseingriffen ist möglich. Wichtig zu wissen ist, dass die Eierstöcke bei dieser Operation erhalten bleiben und es somit nicht zu hormonellen Ausfallserscheinungen kommt.

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am EVKK ist eine moderne chirurgische Abteilung, in der das gesamte Spektrum der Koloproktologie angeboten wird.
Insbesondere Erkrankungen am Enddarm sind mit einem hohen Leidensdruck verbunden. Viele Betroffene schieben den Gang zum Arzt dennoch auf die lange Bank. In unserem Kontinenz- und Beckenbodenzentrum sind erfahrene Spezialisten für Sie da. Sie erhalten hier eine individuelle Diagnostik und Therapie auf der Basis neuester Verfahren. Wir möchten Sie ermutigen, sich unserem Team offen anzuvertrauen. Selbstverständlich untersuchen wir Sie äußerst behutsam und nehmen alle gebotene Rücksicht auf Ihr Schamgefühl. Wenn Sie als Angehörige einen Rat brauchen, sprechen Sie uns bitte ebenfalls an.
Wir behandeln das gesamte Spektrum der Koloproktologie. Ein operativer Eingriff erfolgt nur, wenn alle konservativen Möglichkeiten zur Behandlung Ihrer Erkrankung ausgeschöpft sind.

Schwerpunkte sind die Diagnostik und Therapie von
- Stuhlinkontinenz
- Schließmuskeldefekte
- Beckenbodenschwäche
- Stuhlentleerungsstörungen
- Obstipation
- Entzündliche Enddarmerkrankungen
- Tumore
- Paradoxe Beckenbodenmuskelreaktionen
- Anal- und Enddarmvorfall
- Analfistel und -abszeß

Spezielle Techniken 
- Minimal-invasive und konventionelle Darmchirurgie
- Transanale Operationstechniken
- Beckenbodenchirurgie
- Sakrale Nervenstimulation
- Biofeedback-Therapie (mit und ohne Elektrostimulation)

Mittwochs und Freitags ab 09.00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung
In dieser Spezialsprechstunde, die von Chefarzt Prof. Dr. Igors Iesalnieks, Oberarzt Dr. Henning Stöckmann und Facharzt Dr. Tobias Scholl geführt wird, sind Sie gut aufgehoben. Nach einem ausführlichen Gespräch erfolgt eine ärztliche Beratung und Untersuchung sowie eine ausgiebige Diagnostik. Im Anschluss wird dann die in Betracht kommende Therapie besprochen und festgelegt.

Freitags ab 13.00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung bei Herrn Dr. Stöckmann.
Patienten mit bestimmten Stuhlhalte- und Entleerungsstörungen profitieren oft auch von Biofeedback und Elektrostimulation. Für diese Fragestellungen gibt es eine Spezialsprechstunde. Hier werden in vertrauensvoller Atmosphäre die Bedeutung und Anwendung von Biofeedback und Elektrostimulation erklärt. Moderne und anwenderfreundliche Geräte können verordnet werden und die Patienten auch direkt in der Anwendung dieser Geräte angeleitet werden. Es folgen regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Überprüfung des Therapieerfolges. Darüber hinaus unterstützten unsere Physiotherapeutinnen durch gezielte individuelle Beckenbodengymnastik.

Mögliche Ursachen für eine Inkontinenz können vielfältig sein. Besonders oft liegt eine zu schwache Beckenbodenmuskulatur zugrunde. Insbesondere bei Frauen können z.B. Schwangerschaft, Geburten oder Wechseljahre Gründe dafür sein. Darüber hinaus kommen aber noch andere körperliche Störungen z.B. im Bereich der Blase oder des Darmes in Frage. Bei Männern sind es vor allen Dingen operative Eingriffe, wie z.B. die Entfernung der Prostata, die Harninkontinenz zur Folge haben können.

Aus Schamgefühl und mangelner Information verheimlichen viele Betroffene ihr Leiden. Harninkontinenz ist heutzutage aufgrund verschiedener Therapiemöglichkeiten gut behandelbar. In den meisten Fällen von Harninkontinenz ist eine deutliche Verbesserung möglich.
Durch gezielte physiotherapeutische Behandlung erlernen sowohl Frauen als auch Männer selbständig ein körperliches Training zur Stärkung ihrer Beckenbodenmuskulatur mit dem Ziel zur Verbesserung der Kontinenzsicherung.
Wichtiger Bestandteil der Physiotherapie sind sogenannte Aufschubstrategien zur Kontinenzsicherung, Soforthilfen bei Husten, Niesen, Lachen oder ein Miktionsprotokoll.
Beckenbodentraining, Wahrnehmung des Beckenbodens, Aufbau einer Beckenbodenaktivität, Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur, Anleitung die richtigen Beckenbodenmuskeln willkürlich und zeitgerecht zu aktivieren bzw. zu entspannen werden Ihnen bei uns vermittelt.
Ziel ist das Erlernen der physiotherapeutischen Übungen, um diese Zuhause in Eigenregie fortführen zu können um damit Ihren eigenen Behandlungserfolg zu unterstützen.
In unserer Abteilung für Physiotherapie erwartet Sie eine therapeutische Begleitung in Einzeltherapie durch staatlich anerkannte Physiotherapeuten/-innen mit spezieller Ausbildung bei Funktionsstörungen im Becken (Tanzberger- als auch Physio Pelvica-Konzept).
Zur Behandlung bringen Sie bitte außer einer Verordnung über Krankengymnastik ebenso bereits vorhandene Befunde mit.
Inkontinenz sollte kein Tabuthema mehr sein. Über dieses Thema zu sprechen ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Beckenbodentraining mit dem Galileo

Hier erfahren Sie eine Kombination aus Physiotherapie und dem Muskelstimulationsgerät Galileo. Hierbei handelt es sich um eine schwingende Plattform mit abwechselnden Wippbewegungen auf der es zu einer unwillkürlichen Aktivierung der tiefliegenden Beckenbodenmuskulatur kommt. Studien haben bewiesen, dass sich die Kontinenz durch das Training besonders in Kombination mit dem Galileogerät verbessern kann, immer unter Berücksichtigung sogenannter Kontraindikationen.
Weitere Fakten können Sie unserem Informationsflyer entnehmen.